Dach ist nicht gleich Dach. Es gibt verschiedenste Dachformen, die zum Teil auch miteinander kombiniert werden. Die gebräuchlichsten Dachformen stellen wir hier kurz vor.
Je Dachform hat vor und Nachteile. Insbesondere die Auswirkungen auf Baukosten, aber auch die Wartungskosten sollten sie kennen. Hinsichtlich der Optik hängt es natürlich vom Individuellen Geschmack ab, welche Dachform man ansprechender findet.
Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Wahl der Dachform ist die Raumeffektivität beziehungsweise der Raumgewinn. Also wieviel Dachraum bietet die Dachform für zusätzlichen Wohnraum – das ist von Dachform zu Dachform unterschiedlich.
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Gründach
Das Gründach ist eine Alternative zum herkömmlichen Flachdach. Zudem kann eine Dachbegrünung die durch Versiegelung in Stadt und Land verloren gegangenen Flächen zum Teil ersetzen. Neben diesen ökologischen Vorteile können Gründächer auch zu ökonomischen und nicht zuletzt bauphysikalischen Verbesserungen beitragen. Kosten: Anschaffungskosten: hoch Instandhaltungskosten: hoch Vorteile: Ist ein toller Blickfang Ist gut für unsere Natur… [Mehr]
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Mansarddach
Das Mansarddach, manchmal auch Mansardendach genannt, ist nach den französischen Architekten Mansart benannt. Diese machten die eigenwillige Konstruktion mit den gebrochenen Dachflächen insbesondere in Paris populär. Eigentlich ist ein Mansarddach eine Konstruktion, die aus zwei Dächern mit unterschiedlicher Schräge besteht. Der von der obersten Geschoßdecke verlaufende Dachteil verfügt über eine sehr steile Dachneigung. Nach oben… [Mehr]
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Nurdach
Häuser mit einem Nurdach werden auch oft als Finnhütten oder A-Haus bezeichnet. Die zwei Dachflächen des Satteldachs reichen vom Giebel aus bis zum Erdboden. Diese Konstruktion eignet sich eher für ein Singlehaus oder eine Ferienimmobilie, da nur relativ kleine Wohnflächen damit realisiert werden können. Der Haustyp ist bereits seit der Jungsteinzeit bekannt und wurde immer… [Mehr]
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Pultdach
Das Pultdach ist ein halbes, einseitig geneigtes Sparrendach. Der eigentliche First stützt sich auf eine senkrechte Wand. Pultdächer werden mit ebenen, gebrochenen und gekrümmten Flächen ausgeführt. Ein Pultdach wurde häufig dann errichtet, wenn an ein Gebäude ein niedriger Anbau errichtet werden soll. Durch das Einbeziehen von Solaranlagen und Gebäudeausrichtungen im Zuge der Energieeinsparverordnung EnEV hat… [Mehr]
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Satteldach
Das Satteldach ist die am häufigsten eingesetzte Dachform und wird bei Einfamilienhäusern standardmäßig eingesetzt. Es ist sehr einfach im Aufbau und gleichzeitig sehr robust und langlebig. Zeitweise wurde das Satteldach als „langweilig“ bezeichnet und es gab in den letzten Jahren eine Phase, in der immer mehr Einfamilienhäuser als Flachdächer errichtet worden sind. Mittlerweile haben Architekten… [Mehr]
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Walmdach
Beim Walmdach sind auch die Giebelwände abgewinkelt. Je nach Anordnung der Abschrägungen, den so genannten Schmalseiten, unterscheidet man zwischen Krüppelwalmdach, Halbwalmdach und Fußwalmdach. Ist der Giebel im obersten Bereich in Richtung First geknickt, spricht man von einem Krüppelwalmdach. Beim Halbwalmdach sind die Trauflinien deutlich höher als an den Längsseiten. Sitzen die Schmalseiten in etwa auf… [Mehr]
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Zeltdach
Das Zeltdach wird in der Regel nur auf einem quadratischen Hausgrundriss errichtet werden und ist daher eine relativ seltene Dachform. Das Zeltdach ist auf allen Seiten symmetrisch. Alle Gratlinien enden in einem Firstpunkt. Steile Zeltdächer auf Türmen werden auch Pyramidendach genannt. Häufiger findet man das Zeltdach in mediterranen Gebieten. Als Sonderform findet man es häufig… [Mehr]